https://asta-viadrina.de/how-to-cancel-custom-matchmaking-in-fortnite/

Pressemitteilung zu den Schwierigkeiten für Studierende an der deutsch-polnischen Grenze

Schwierigkeiten für Studierende an der deutsch-polnischen Grenze

Seit Mitte Oktober ist das Leben in den Städten Frankfurt Oder und Slubice von Grenzkontrollen geprägt. Sie wirkt sich insbesondere auf den Alltag der Studierenden, die zwischen Frankfurt Oder und Slubice pendeln, aus. Wo einst der Weg zwischen den beiden Städten nahtlos verlief, ist die Mobilität nun nur noch eingeschränkt möglich.

Hierzu erklärt AStA-Vorstandsmitglied Daniel Kötz: „ Es existieren Fälle, wo Vorlesungen und Lehrveranstaltungen durch Grenzkontrollen verpasst wurden. Unsere Kommilitonen werden in Ihrem Alltag und ihrem Studium eingeschränkt.“

Des Weiteren kommt bei manchen Studierenden durch die Gesichtskontrollen das Gefühl auf, wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert zu werden.  Wie in einem Zeitungsartikel der Märkischen Oderzeitung dargelegt, wurde u.a. ein Student indischen Ursprungs mehrmals als einziger Busfahrer dazu aufgefordert, seine Dokumente zu zeigen. Dadurch ist er bereits zu spät zu Lehrveranstaltungen erschienen und hat den Grenzübergang wegen Unbehagen gemieden.

Dazu äußert sich Karl Frenzel, AStA-Referent für Hochschulpolitik: „Für eine Universität, die sich als Europa-Universität bezeichnet, sich für europäisch-internationale Werte einsetzt und dessen internationale Studierende einen Anteil von fast einem Drittel der gesamten Studierendenschaft einnimmt, ist dergleichen nicht hinnehmbar.“

Gabriel Pietrzyk, seinerseits AStA Referent für Kultur und Student im deutsch-polnischen Jura-Studiengang, betont, wie stark die Grenzkontrollen sein Studium und das seiner Kommilitonen beeinträchtigt. „Das nahtlose Pendeln war essenziell für unsere pünktliche Teilnahme an Lehrveranstaltungen. Die neuen Einschränkungen bringen Unsicherheit darüber, ob wir rechtzeitig zu unseren Lehrveranstaltungen gelangen zu können.“

Aus den geschilderten Geschehnissen ist ersichtlich, dass die Studierenden der Viadrina in Ihrem alltäglichen Handeln eingeschränkt werden und Zustände herrschen, die dem Bild der Europa-Universität nicht entsprechen.

 

 

 

Ähnliche Beiträge

2 Kommentare

Kommentare sind geschlossen.